Stefans Reha endet bald

 

Liebe Leser, 

 

die stationäre Reha in Enschede geht dem Ende zu. Wir denken, dass Stefan Anfang Januar 2011 entlassen wird.

 

Er hat in der Zeit weitere Fortschritte erreicht. Seine Kniegelenke strecken sich durch die Benutzung der Schienen und intensive Physiotherapie weiter als vor der Aufnahme. Seine Körpermuskulatur und Balance sind stabiler geworden. Mit den Handschienen ist die Beweglichkeit verbessert, so dass er seine Arme und Hände besser benutzen kann.

 

Der Rehaarzt Dr. Bruggeman erwartet nicht, dass die Endziele für die Behandlung in den letzten 3 Monaten erreicht werden. Da sich durch das Tragen der Schienen (Orthesen) regelmäßig Blasen auf den Füßen bzw. an den Gelenken entwickelten, konnte Stefan die Schienen nicht so oft tragen wie notwendig. Dr. Bruggemann meint, dass die Behandlung am Besten zu Hause fortgesetzt wird und Stefan ein oder zwei Mal pro Woche ambulante Behandlung für intensive Physiotherapie und Ergotherapie in der Klinik Het Roessinghin Enschede bekommen soll.

 

Weitere Rehabilitationsziele sind noch immer:

  • Kontrakturbehandlung mit Schienen (besonders im Puls-, Hand-, Knie- und Fußgelenk), um seine Hände besser gebrauchen zu können und stabil stehen zu können.
  • Durch stabiles Stehen wäre es möglich für ihn, selbständig Transfers zu machen zum Beispiel vom Rollstuhl ins Bett und auf die Toilette.
  • Wenn er seine Hände und Arme noch besser bewegen kann, kann er sich noch viel mehr beteiligen an seiner eigenen Körperpflege. Er braucht dann hoffentlich keine Hilfe mehr von Pfleger(innen). Auch kann er dann besser mit einem hergerichteten Rollstuhl fahren.

Die Schienen und das Stehbrett sind immer noch der wichtigste Teil seiner Behandlung, sonst könnten sie seine Kontrakturen nicht bestreiten. Mit Hilfe seiner neuen orthopädischen Schuhe kann er auf das Stehbrett, um seine Kniegelenke weiter zu strecken. Wir können von der Klinik Het Roessingh kostenlos ein Stehbrett leihen, um zu Hause noch mehr zu trainieren.  


(Das waren Auszüge aus dem Arztbrief vom Dezember 2010)

 

Nun möchten wir, die Familie Kappenhagen, uns noch einmal recht herzlich bedanken bei dem Verein Projekt30 und bei allen Helfern und Spendern für die hervorragende Unterstützung im Jahr 2010. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2011. 
 

Eure Familie Kappenhagen




 

 

 

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