Hallo ,

 

 

Ich bin Thomas Bußkamp und bin 27 Jahre alt. In der Sylvesternacht 2014 habe ich einen schweren Unfall erlitten, der mein Leben grundlegend verändert hat. 

 

 

Seit diesem Tag kämpfe ich Tag für Tag dafür alle motorischen Fähigkeiten, die Sprache und vor allem das Laufen neu zu erlernen. Vom ersten Tag an habe ich unglaublich viel Unterstützung, sowohl aus meinem persönlichen Umfeld aber auch von vielen anderen Leuten und dem Projekt 30 erhalten, die sich unglaublich für mich eingesetzt und geholfen haben. 

 

 

Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle einmal bedanken. Auch wenn ich weiß das ich das nie zurückgeben kann und sich viele vielleicht nicht vorstellen können, wie viel es mir bedeutet hat, und auch jetzt immer noch bedeutet. 

 

 

DANKE!

 

 

Zu meiner bisherigen Geschichte :

 

 

Nach meinem fast einmonatigen Aufenthalt auf der Intensivstation des Bocholter St.Agnes Hospital wurde ich zur Frühreha in die Helios Klinik in Hattingen verlegt. Dort war es für mich ein kurzer und nicht all zu schöner Aufenthalt, weshalb ich recht schnell ins Augusta Hospital in Anholt wechselte. Nach mehreren Wochen dort habe ich dann am 01.05.2015 die Frühreha in den Johanniter Ordenshäusern in Bad Oyenhausen angetreten. Dort habe ich täglich, in meinem etwa einjährigen Aufenthalt, für mein Vorläufiges Ziel: ein eigenständiges Leben zu führen gekämpft. Auch erste Erfolge habe ich dort feiern können. Obwohl der Rollstuhl mein ständiger Begleiter war, habe ich es dort bereits geschafft ein paar Schritte zu frei gehen. Auch wenn es mir nur mit viel Hilfe und auch nur für wenige Sekunden möglich war, war es doch ein super Erlebnis und unbeschreibliches Gefühl für mich.

 

 

Das Projekt 30 hat mir und meiner Familie bereits zu dieser Zeit sehr geholfen. Nicht nur das Sie immer ein offenes Ohr und viele wichtigen Informationen und Ratschläge hatten, auch meine "Kurzurlaube" an den Wochenenden zu Hause in Hemden bei meiner Familie und Freunden haben sie z.B. durch den Einbau eines Treppenlifts unterstützt. Diese Wochenenden haben mir immer sehr viel Kraft gegeben.

 

 

Auch den Kontakt und die finanzielle Übernahme meiner nächsten und vielleicht wichtigsten Etappe im "Zentrum der Rahabilitation Geerlofs" in Pforzheim hat das Projekt30 hergestellt und übernommen. 

 

Hier, bei meinem Ersten, von bisher Zwei mehrwöchigen Aufenthalten habe ich das Laufen am Rollator erlernt. Ein weiterer großer Schritt für mich.

 

 

Dieses Rehazentrum ist einfach unglaublich. Dort herrscht ein wirklich unfassbar positiver, kämpferischer und auch warmherziger Geist der mich sofort eingenommen hat.

 

Mehr über diese Aufenthalte bei der Reha Geerlofs, meine Entwicklungen bis zum heutigen Tag und auch das Trainingsgerät, den Giger MD,  das mir das Projekt 30 zur Verfügung gestellt hat, erzähle ich in den nächsten Wochen. 

 

 

Bis dahin

 

 

Euer Tomi